Wer nach dem Mittag einen kleinen Power Nap einlegen möchte, der trinkt am besten vorher einen Espresso.
Aber Kaffee ist doch ein Wachmacher? Ja schon, aber es ist eben so, dass wir zwei Schlafsysteme haben. Das eine orientiert sich an hell/dunkel also am Tag-/Nachtrhythmus:
Abends werden wir bei Dunkelheit müde, das Schlafhormon Melatonin wird gebildet, damit wir gut einschlafen können. Wenn wir während des Tages Müdigkeit empfinden, dann geschieht dies durch unser zweites System, die Schlafhomöostase: Bei körperlich oder geistig anstrengender Arbeit oder wenn wir grosse Menge an Essen verdauen(!), verbrauchen wir viel Energie. Beim Abbau derselben entsteht Adenonsin, ein Molekül das uns das Signal gibt «es ist nicht mehr soviel Energie vorhanden, bitte regenerieren». Es entsteht ein sogenannter Schlafdruck, den wir als Müdigkeit empfinden. Nun kommt Coffein ins Spiel. Dieses nämlich besitzt die Eigenschaft das Adenosin zu blockieren. Trinken wir einen Kaffee, dann dauert es ziemlich genau 20 Minuten, bis das Coffein seine Wirkung als Wachmacher entfalten kann. Das bedeutet also, wenn wir einen Kaffee trinken und dann einen Power Nap von 20 Minuten machen, erwachen wir ausgeruht und fit, da die Wirkung des Kaffees genau beim Aufwachen einsetzt und uns energetisiert.
Wir haben den passenden Kaffee dazu: Der Espresso Siesta für den Coffee Nap am Nachmittag.